Darf´s ein bisschen mehr sein?
Kesselfleischessen im Freilandmuseum
Kesselfleischessen ab 11.30 Uhr
Presssack, Blut- und Leberwurst wurden am Schlachttag als Vorrat für den Winter hergestellt. Außerdem gab es zur Feier des Tages ein Kesselfleischessen – so wie am Samstag, den 20. Oktober im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen. Ab 11.30 Uhr gibt es an diesem Tag in der Schafscheune das von Museumsmetzger Edgar Landgraf hergestellte Kesselfleisch mit Sauerkraut und Bauernbrot – so lange der Vorrat reicht.
Salz-Vortrag um 15.00 Uhr
Gewürzt wird das Kesselfleisch individuell u.a. mit Salz. Als Grundnahrungsmittel ist dieses für den Menschen unverzichtbar. Schon früh erkannte er dessen Bedeutung für die Ernährung. Im Vortrag "Salz ist Salz, ist Salz!" soll der Geschmack des Salzes näher betrachtet werden. Schmeckt Speisesalz, je nach Herkunft, tatsächlich unterschiedlich? Und was sind die Gründe für wahrgenommene Geschmacksunterschiede? Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund ums Thema „Salz“ gibt Prof. Dr. Matthias Göbbels, Inhaber des Lehrstuhls für Mineralogie am GeoZentrum Nordbayern der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Beginn seines Vortrags ist um 15.00 Uhr in der Aktionsscheune.
Referent: Prof. Dr. Matthias Göbbels
Zur Person
Prof. Dr. Matthias Göbbels ist Jahrgang 1961 und gebürtiger Reheinländer aus dem Landkreis Aachen. Er studierte von 1981 bis 1987 Mineralogie / Angewandte Mineralogie an der RWTH Aachen. Von 1987 bis 1989 absolvierte er einen Forschungsaufenthalt in Tsukuba, Japan zum Thema Kristallzüchtung von Laserkristallen. Es folgten 1992 die Promotion an der RWTH Aachen sowie 1996, ebenfalls an der RWTH Aachen, die Habilitation mit der Lehrbefugnis für Angewandte Kristallographie und Mineralogie. Seit 1998 ist er Inhaber des Lehrstuhles für Mineralogie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Schwerpunkte in Lehre und Forschung
Arbeitsschwerpunkte des Referenten sind Glas, Keramik, Feuerfest-Materialien, Hochleistungskeramiken und Bauchemie sowie Archäometrie, d.h. die Untersuchung antiker Materialien mit naturwissenschaftlichen Methoden, und Angewandte Mineralogie – eine Materialwissenschaft ohne Ingenieuraspekt, dafür vor geowissenschaftlichem Hintergrund.