Fränkisches Freilandmuseum Fladungen

mit dem Rhön-Zügle

Musiktag im Freilandmuseum Fladungen

Auftakt mit dem „Musikverein Fladungen“
Getreu dem Motto „Musik verbindet“ treten im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen am Sonntag, den 8. Juli Repräsentanten verschiedenster musikalischer Stilrichtungen auf. Zu Beginn wird ab 10 Uhr der „Musikverein Fladungen“ die Besucherinnen und Besucher mit konzertanter Blasmusik begeistern. Zwei weitere Gruppen haben Bezug zu Mellrichstadter Schulen: Neben der „Schulband der Ignaz-Reder-Realschule“ sind „Peter and the Powerstrips“ mit dabei. Die Bandmitglieder gingen oder gehen noch auf das Martin-Pollich-Gymnasium. Funk mit viel Groove prägt ihr Repertoire, das von Stücken weniger bekannter Bands bis hin zu bekannten Bigband-Nummern reicht. Aus dem nicht weit entfernten Ostheim v.d.Rhön stammt „Joustix“. Das Akustik-Duo wird mit Gesang, Gitarre und Cajon sowie Rock und Pop beim Publikum für gute Laune sorgen.

Chöre in der Museumskirche
Mit dabei ist auch der Gospelchor „spirit of joy“ aus Hohenroth. Bei einem Auftritt 2017 bebte angesichts der Stimmgewalt und mitreißender Rhythmen die Museumskirche „St. Bartholomäus“ und so wird es hoffentlich auch in diesem Jahr sein. Gleich mit zwei Gesangsformationen ist Heufurt vertreten: Der Kinderchor „Kunterbunt“ singt Lieder u.a. von Rolf Zuckowski und der „Teenie Choir“ Songs von Hella Heinzmann. Anschließend lassen der „Gesangverein 1919 Eußenhausen“ und der „Evangelische Kirchenchor Filke-Willmars“ die Zuhörerinnen und Zuhörer mit geistlichen Liedern zu sich finden.

Mobile Gruppen im Gelände
Derweil sorgen draußen mehrere mobile Ensembles für Schwung. So zum Beispiel Helmut Handwerker und Daniela Pototschnik, die sich handgemachter Volksmusik verschrieben haben. Mit Harmonika, Gitarre und Okkarina ausgerüstet, geben sie fränkische und selbstgemachte Stücke sowie Volkslieder und Wirtshauslieder zum Besten. Zünftig geht’s auch bei den „Heufurter Kermesmusikanten“ und den „Eurumer Banditen“ zu. Ausgestattet u. a. auch mit einer Teufelsgeige, blasen sie den Museumsgästen den Marsch und andere schöne Stücke.

„MaddaBrassKa“ zum Abschluss
Zuletzt haben auf der Bühne vor dem Truchseß-Haus aus Oberhohenried die Jungs von „MaddaBrassKa“ ihren Auftritt: Sieben Bläser, ein Drummer und ein Vokalakrobat sind eine nicht ganz alltägliche Besetzung, um den Pop-Olymp zu stürmen. Dennoch haben sie mit ihrem Mix aus Brass, Hip-Hop und Techno schon eine Reihe von Preisen abgeräumt. U.a. gewannen sie beim „Hessischen Rock & Pop Preis 2017“ den Publikumspreis und erreichten in der Jury-Wertung den zweiten Platz. Zum Abschluss des Musik-Aktionstags rockt die Truppe mit ihrem kraftvollen Klang ab 16 Uhr das Museum.

Gitarren und Karottenflöten
Wer mit seiner Musik das Publikum begeistern möchte, muss sich auf sein Instrument verlassen können. Einen wichtigen Schritt bei der Herstellung von Gitarren und anderer Zupfinstrumente wird im Museum Gitarrenbauer Hermann Gräfe demonstrieren. Er wird das sogenannte „Zargenbiegen“ vorführen, also zeigen, wie man mit modernem Gerät das Holz der Seitenwände von Gitarren formt. Eine Besonderheit wartet auf die Besucherinnen und Besucher im Dreiseithof aus Leutershausen. Hier können aus Karotten Flöten geschnitzt werden. Wer bezweifelt, dass so etwas funktioniert, kann gerne selbst tätig werden und eine Karottenflöte herstellen. Für die Bewirtung der Gäste im Gelände sorgt der „Jugendverein Bullenstall e.V.“. Geöffnet haben außerdem das Brotzeitstübchen, das Museumswirtshaus „Zum Schwarzen Adler“ und der „Rhöner Bauernladen“.