Fränkisches Freilandmuseum Fladungen

mit dem Rhön-Zügle

Biererlebnisse im Freilandmuseum Fladungen

Bierseminare und Brauen des Museumsbieres

Bierbrauen – ein sinnliches Erlebnis
Ein Genuss mit allen Sinnen verspricht am Sonntag, den 22. April ein Besuch des Fränkischen Freilandmuseums Fladungen zu werden. Anlässlich des Brautages wird im Gemeindebrauhaus aus Alsleben schon früh am Morgen die Feuerung angeschürt. Gegen 11.00 Uhr beginnt dann der eigentliche Brauvorgang. Beim Einmaischen der Braugerste im Maischebottich, dem Kochen der Würze in der Sudpfanne und dem Abkühlen des Sudes auf dem Kühlschiff dampft und duftet es in dem historischen Gebäude. Beim „Brauen wie vor 100 Jahren“ wird klar, wieviel handwerkliches Geschick früher nötig war, um ein gutes Bier zu produzieren. Wann immer es die Zeit erlaubt, beantworten die Museumsbrauer Klaus-Dieter Spiegel und Joachim Werner hierzu auch gerne die Fragen der Besucherinnen und Besucher.

MaischebottichBlick in den Maischebottich des Museumsbrauhauses

Bierseminare der Initiative „Wir sind Rhöner Bier“
In der Küche des Dreiseithofs aus Leutershausen können die Besucherinnen und Besucher von 12.00 bis 16.00 Uhr bei der Zubereitung von Biersuppe mithelfen und natürlich auch gleich testen, ob sie schmeckt. Informationen zum Thema Bier erhalten sie gleich nebenan bei Bierseminaren der Initiative „Wir sind Rhöner Bier“ in der Aktionsscheune. Die Seminare beginnen um 11.30, 13.30 und 15.30 Uhr und dauern jeweils ca. eine halbe Stunde. Im Seminarpreis von 3 € enthalten ist die Möglichkeit, vier verschiedene Biere zu probieren. Wer mag, kann seinen Durst aber auch direkt am Brauhaus löschen, wo Biere der Initiative an einem ehemaligen Feuerwehrauto gezapft werden, das zu einem Ausschankwagen umfunktioniert wurde. Alkoholfreie Getränke und leckere Bratwürste gegen den Hunger sind am Brauhaus ebenfalls erhältlich.

Feuerwehrauto als BierausschankHält im Museum: Ehem. Feuerwehrauto mit Zapfanlage
v.l.: Nicole Seemann, Manuela Michel, Salomé Günther
(Foto: Rhön GmbH)

Museumsbier-Anstich am 24. Juni
Wer das Museumsbier probieren möchte, muss sich dagegen noch ein wenig gedulden. Das naturtrübe, ungefilterte Märzen wird erstmals beim Museumsbier-Anstich am Sonntag, den 24. Juni ausgeschenkt. Die Zeit bis dahin benötigt es zur Reife. Bei der Überwachung des Gärvorgangs und der Lagerung des Bieres greift das Museum auf moderne Methoden zurück. Dabei wird es von der Rother Bräu und von Friedbert Stumpf vom Labor für Getränkeindustrie in Bad Neustadt tatkräftig unterstützt. Den Hopfen hat in diesem Jahr wieder die Privatbrauerei Friedrich Düll zur Verfügung gestellt.